06 - Vision Bahnhof Rheinfelden Baden 2022

Bahnhof und Bahnhofsumfeld werden zu einem attraktiven Stadtraum

Die Zukunft von Rheinfelden (Baden) (DE) ist eng mit seinem Bahnhofsareal verbunden, das an der Schnittstelle zu Innenstadt, Wohnquartieren, dem Rhein und der Grenze liegt. Der Bahnhof war bereits bei seinem Bau vor 150 Jahren grenzüberschreitender Impulsgeber. Zum Stadtjubiläum 2022 könnte der Bahnhof zu einem Mobilitätszentrum ausgebaut werden, anderweitige Nutzungen werden seitens des Eigentümers parallel geprüft. Bereits jetzt ist der Bahnhof Verkehrsknoten sowie Durchgangs- und Begegnungsort. Um das weitere Potenzial auszuloten, vertieften drei Teams innerhalb eines Bauforums im Jahr 2015 die Ergebnisse der IBA Studie zum städtebaulichen Potenzial an der Hochrheinstrecke. Das ausgewählte Konzept sieht vor, das Areal nördlich der Bahnlinie zu bebauen, Freiräume aufzuwerten und die Anbindung zur Innenstadt, zum Rhein und in die Schweiz zu stärken. Ganz im Sinne der IBA Aktiven Bahnhöfe fördert eine Mobilitätszentrale im Bahnhofsgebäude die Anschlussmobilität, und das Projekt zeigt beispielhaft, wie einem historischen Bahnhofsgebäude neues Leben eingehaucht wird. Während Rheinfelden (Baden) sich weiterhin intensiv im IBA Projekt Rheinfelder Rheinuferrundweg extended engagiert, zog die Projektträger*in dieses Projekt 2019 wegen noch ausstehender Entscheidungen aus dem IBA Prozess zurück.

Perimeter

Umfeld des Bahnhofs, Rheinbrückstrasse, Elsa-Brandström-Strasse, Güterstrasse, Rheinfelden (Baden) (DE)

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus der IBA Fachpublikation «Gemeinsam Grenzen überschreiten».