24 - Industriekultur im Dreiland

Transformationsprozesse in Dokumentation und Dialog

Die Agglomeration Basel ist ein traditionsreicher, über die Grenzen verbundener Wirtschaftsraum. Eng miteinander vernetzt, entwickelten sich besonders in Basel, Mulhouse (FR) und dem Wiesental (DE) grosse Industrieareale. Heute sind diese oft verlassen und stehen leer. Das IBA Projekt Industriekultur im Dreiland untersuchte die industrielle Entwicklung und diskutierte mögliche Transformationen, denn ehemalige Industrieareale bieten wertvolles kulturelles, wirtschaftliches und räumliches Potenzial für die Innenentwicklung von Städten. Im Rahmen der IBA Basel wurden in einer Publikation und Ausstellung Strategien zu ihrer Umnutzung im trinationalen Kontext dargestellt. Man dokumentierte 250 Jahre industrielle Entwicklung im Dreiland und diskutierte die aktuelle Transformation von Industriearealen. Die Publikation und die Ausstellung gingen auch der Frage nach, in welcher Form und mit welchen Zielen historische Industrieareale gegenwärtig neu genutzt werden können. Dabei wurden Areale in Deutschland, der Schweiz und Frankreich untersucht. Ziel war es, in den drei Ländern ein Bewusstsein für die historische Bedeutung und die städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten dieser Transformationsareale zu schaffen. Das Projekt ist im nominierten Status abgeschlossen.

 

Dieser Artikel ist ein Auszug aus der IBA Fachpublikation «Gemeinsam Grenzen überschreiten».